Evangelische Schule Neuruppin
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Unterrichtsqualität > Deutschunterricht in der GS Schullosung 2024: Wenn wir keinen Frieden haben, liegt es daran, dass wir vergessen haben, dass wir zueinander gehören - Mutter Teresa Home  Impressum  Tageslosung 
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Unterrichtsqualität
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Gedenkstättenfahrt nach Dachau
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Förderkonzept LuBK 5-6
„Lernen fürs Leben“ in Klassenstufe 6
Methodentage Jahrgang 7
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Titel/ÜberschriftSprachbildung: Deutschunterricht in der GS
Ausgangslage/ Situation/ Begründung
Der Deutschunterricht umfasst in den Klassen 1 bis 4 folgende Bereiche:
- Sprechen und Zuhören,
- Lesen - Umgang mit Texten und Medien,
- Schreiben - Texte verfassen, Rechtschreiben
Konkretes bestehendes Angebot
Der Schriftspracherwerb erfolgt auf drei verschiedenen Ebenen.

1. Arbeit mit dem Anlauthaus, lauttreues Schreiben

Die Schüler stellen mit Hilfe des Anlauthauses eine Laut- Buchstabenkorrespondenz her. Sie werden befähigt, Anlaut, Inlaut und Auslaut der Wörter herauszuhören und diese als Buchstaben zu einem neuen Wort zusammenzufügen. Damit erarbeiten sie sich das lauttreue Schreiben. Diesem wichtigen Entwicklungsschritt wird ausreichend Zeit eingeräumt. Analyse und Synthese der Wörter bilden während dieses Prozesses eine Einheit.
Unterstützt wird diese Methode durch das wöchentliche Schreiben der sogenannten Montagsgeschichten. Hier verfassen die Schüler kleine Geschichten, die eigene Erlebnisse beschreiben. Das Besondere daran ist, dass der Übergang vom Malen zum Schreiben fließend geschieht. Die Erarbeitung der Buchstaben/Wörter erfolgt selbstständig. Die Differenzierung ergibt sich demnach aus dem Leistungs- und Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes. Das Lehrpersonal steht als Begleiter und für Fragen zur Verfügung. Die Schüler beginnen relativ schnell nach Schuleintritt kleine Geschichten zu schreiben. Sie erleben Erfolge, die Schreiblust wird geweckt. Außerdem erkennt der Lehrer anhand der lauttreu geschriebenen Wörter das Schreibniveau und damit den Entwicklungsstand des Kindes bezogen auf den Schriftspracherwerb. Er kann bei Bedarf unterstützende Hilfen anbieten oder gegebenenfalls weitere Maßnahmen anregen.
Durch diese Methode wird ebenso der Leselernprozess unterstützt, so dass die Schüle relativ schnell in der Lage sind, kleine Texte zu lesen.

2. Schreiblehrgang/Fibel-Lehrgang

Parallel zur 1. Ebene werden in Klasse 1 alle Druckbuchstaben in einem Fibel-Lehrgang eingeführt. Jeder Buchstabe wird lautanalytisch und mit seinem Bewegungsablauf unter Einbeziehung möglichst aller Sinne erarbeitet und differenziert gefestigt, z.B. durch den Einsatz verschiedener pädagogischer Hilfsmittel (Lesekasten, Domino, Stempel, Fühlbuchstaben).

3. Lauttreue Ganzwörter

Lauttreue Ganzwörter, die in den Montagsgeschichten immer wieder benutzt werden, werden erarbeitet und gesichert, so dass die Schüler diese Wörter als Klassenwortschatz richtig schreiben lernen.

In der 2. Klasse erfolgt der Lehrgang für die Schreibschrift. Die Laut-Buchstaben-Korrespondenz wird gefestigt, die Montagsgeschichten werden fortgesetzt und weiterentwickelt, der Grundwortschatz erweitert und erste grammatikalische Kenntnisse wie Wortarten und Satzbau eingeführt. Das neue Wissen findet in den Geschichten Anwendung.
In den folgenden Klassenstufen verlassen die Schüler die Ebene des lauttreuen Schreibens und erreichen die Stufen des orthographischen bzw. morphematischen Schreibens. Die Montagsgeschichten verändern sich dementsprechend. Dafür ist vertieftes Einüben von Rechtschreibregeln notwendig. Die Entwicklung im Schreibprozess wird bei allen Schülern differenziert erkennbar. Stärken und Schwächen werden sichtbar.

Für das Schreiben der Montagsgeschichten werden Teamstunden genutzt, so dass die Begleitung gezielter und individueller erfolgen kann. Hier werden die Teilungsräume genutzt. Durch das Teamteaching kann außerdem ein unmittelbarer Austausch beider Lehrkräfte erfolgen.
Ziel / Absicht
Das wesentliche Lernziel im Deutschunterricht des 1. Schuljahres ist die Fähigkeit, ein gesprochenes Wort in seine Lautkette und Einzellaute zu zerlegen und dann als Buchstaben aufzuschreiben. (Laut-Buchstaben-Korrespondenz)
Um die Schreib- und Lesekompetenz zu erhöhen, ist es notwendig, von Anfang an Freude am Umgang mit Sprache zu wecken. Die „Montagsgeschichten“ sollen hierzu einen Beitrag leisten. Die Würdigung dieser Geschichten erfolgt durch Vorlesen bzw. im Rahmen einer Ausstellung. Jedes Kind erfährt mit seiner Geschichte, seinem Erlebten und den damit verbundenen Erfahrungen Zuwendung. Der Wert der Schrift - Kommunikation, Austausch von Gedanken, Gefühlen und auch Wünschen - wird gewürdigt. Die Schüler haben einen emotionalen Bezug zum Geschriebenen und sind somit besonders motiviert. Sie arbeiten differenziert, der Entwicklungsstand ist gut erkennbar und somit individuelle Hilfe möglich.
Nach und nach erweitert sich der Wortschatz der Schüler und es werden erlernte orthographische und grammatikalische Kenntnisse automatisiert und angewendet.

Ein regelgerechter Gebrauch der Muttersprache, Lesekompetenz und Textverständnis gehören zu den Basiskompetenzen, die Schüler dazu befähigen, sich mit dem Lernstoff sämtlicher schulischer Bereiche auseinanderzusetzen. Mit den genannten Methoden des Schriftspracherwerbs streben wir an, Grundlagen zu schaffen, um dieses Ziel zu erreichen.
Rahmenbedingungen
Termine (Beginn/ Ende)
Beteiligte
Verantwortliche
Ressourcen
Die Schüler der Grundschule werden in Jahrgängen unterrichtet. In der Regel lernen 25 Schüler in einer Klasse. Die Klassenlehrer unterrichten unter anderem neben Deutsch auch Sachkunde, so dass sprachliche Themen mit Sachthemen verbunden werden können.
Viermal jährlich findet jahrgangsübergreifender Unterricht in den Klassenstufen 1 und 2 bzw. 3 und 4 statt.
Fortbildungsbedarf
Evaluation
Wann ist das Projekt erfolgreich?
Wie wird evaluiert?
Die Jahrgänge 2, 3 und 4 nehmen an den landesweiten Orientierungsarbeiten und an der Vergleichsarbeit VERA teil. Die Ergebnisse werden in den einzelnen Jahrgangsteams evaluiert.
 
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