Titel/Überschrift | Ausbau von Wissen, Vernetzung, Transfer: Beratungsangebot in der Grundschule |
Ausgangslage/ Situation/ Begründung | Ausgangspunkt ist der allgemeine Beratungsbedarf bei Eltern und Kollegen zur Schuleingangsphase, zur weiteren Lernentwicklung und zu Fragen, die den außerschulischen Bereich betreffen, wie z. B. Beratungsstellen für Diagnostik und Therapien. |
Konkretes bestehendes Angebot | In der Kooperation mit dem Evangelischen Kindergarten finden in Vorbereitung des Ü1-Verfahrens Hospitationen in der Gruppe mit den potenziellen Einschülern statt. Mindestens einmal im Halbjahr finden Elternabende statt, die thematische Schwerpunkte haben. Die verbindlichen Halbjahresgespräche werden mit den Eltern, deren Kinder in die Klassen 1-3 gehen, durchgeführt. Ab dem 4. Jahrgang gibt es einmal pro Halbjahr das Angebot der Elternsprechtage. Selbstverständlich werden bei Bedarf auch zusätzliche Gespräche geführt. |
Ziel / Absicht | Die Schüler erfahren eine gezielte Begleitung und Unterstützung beim Lernen und in ihrer psychosozialen Entwicklung durch ein multiprofessionelles Team.
Durch einen regelmäßig stattfindenden Austausch mit den Eltern kann bei Entwicklungsauffälligkeiten (z. B. zum Verhalten, bei Teilleistungsstörungen oder Förderbedarf) zeitnah interveniert und diesem professionell entgegengewirkt werden.
|
Rahmenbedingungen Termine (Beginn/ Ende) Beteiligte Verantwortliche Ressourcen | Für die Beratungsgespräche mit den Eltern und die gezielte individuelle Begleitung der Schüler stehen unter anderem die Räumlichkeiten der Schulstation zur Verfügung.
Das Index-Team wird in seiner beratenden Funktion das Kollegium in seiner Arbeit professionell begleiten und unterstützen.
Für einen umfangreichen Informationsaustausch innerhalb des Kollegiums werden die wöchentlich stattfindenden Teamsitzungen/Fallbesprechungen des Grundschulteams genutzt. Darüber hinaus sind Absprachen, die kurzfristig zu treffen sind, jederzeit über das Messageboard möglich oder durch das persönliche Gespräch während der Teamstunden.
Die Vernetzung und sehr gute Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen ermöglichen das Aufzeigen von weiteren Hilfemaßnahmen und eine schnelle Intervention in Krisensituationen.
Die interne Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team bestehend aus Schulleitung, Klassenlehrer, Fachlehrern, Sonderpädagogin, Erzieher, Seelsorger und Sozialpädagogin ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf die schulische und psycho-soziale Entwicklung eines jeden Kindes. Somit kann eine gezielte Unterstützung, hinsichtlich der individuellen Bedürfnisse, gewährleistet werden.
|
Fortbildungsbedarf | Damit eine professionelle Begleitung der Kinder möglich ist, sind Weiterbildungen notwendig, vor allem zur umfangreichen Thematik „Inklusion“, wozu unter anderem die Schwerpunkte Binnendifferenzierung, Teilleistungsstörungen sowie die unterschiedlichen Förderbedarfe zählen. Das fortwährende Aneignen von Fertigkeiten und Kompetenzen ist notwendig, um jedem einzelnen Schüler gemäß seiner eigener Entwicklung gerecht werden zu können. |
Evaluation Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? | Durch das schriftliche Dokumentieren der geführten Beratungen und die regelmäßigen Teamsitzungen wird die Beratungsarbeit des Grundschulteams evaluiert. |