Titel/Überschrift | Pädagogische Schwerpunktsetzung (Profil): Religionspädagogische Tage |
Ausgangslage/ Situation/ Begründung | Als evangelische Schule verstehen wir uns verpflichtet, alle an der Schule Mitwirkenden in ihrer jeweiligen Persönlichkeitsentwicklung gerade auch aus religiöser Perspektive zu begleiten und zu stärken. |
Konkretes bestehendes Angebot | Einmal im Schuljahr, vornehmlich an den letzten beiden Unterrichtstagen vor der Zeugnisausgabe zum Schuljahresende, finden zwei religionspädagogische Projekttage für die Schüler statt. Die Vorbereitung der Kollegen erfolgt ca. 4 bis 6 Wochen vorher im Rahmen einer schulinternen Lehrerfortbildung zum aktuellen Thema der religionspädagogischen Tage. |
Ziel / Absicht | Die Evangelische Schule Neuruppin versteht sich als konfessionelle Bildungseinrichtung, die geprägt ist vom christlichen Selbstverständnis der Freiheit jedes einzelnen Menschen und einem dem entsprechenden Menschenbild. Daher begibt sich die gesamte Schulgemeinde an zwei Tagen im Schuljahr auf projektartige Weise auf den Weg, dem Geheimnis des Lebens auf die Spur zu kommen und in christlicher Erkenntnisvielfalt die unterschiedlichen Blickwinkel der verschiedenen Disziplinen in Schule einzubetten. Dabei wechseln die Themen jährlich. Das projektartige Arbeiten ermöglicht eigene Erfahrungen mit Themen christlicher Lebensgestaltung und oft auch einen direkten Austausch mit anderen Lebensweisen und Ideen von Weltbetrachtung.
Die letzten zwei Schultage vor der Zeugnisausgabe ermöglichen ein Arbeiten und Einfühlen jenseits allen Leistungsdruckes, die gesamte Schule ist involviert und öffnet sich zudem für Glaubenserfahrungen in ihrem Umfeld.
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Rahmenbedingungen Termine (Beginn/ Ende) Beteiligte Verantwortliche Ressourcen | Die Termine für den schulinternen Lehrfortbildungstag und die Schülerprojekttage sind fest im Rahmenterminplan verankert.
Der Lehrerfortbildungstag findet zeitgleich zum Aktionstag der Schüler zur Kampagne „Aktion Tagwerk“ statt. In der Regel findet der Fortbildungstag außerhalb der Schule statt, z. B. in den Räumen des Klosterstifts Heiligengrabe oder der Kreismusikschule. Je nach Thema, wird ein externer Referent hinzugezogen.
Das Thema wird durch die Fachkonferenz Religion festgelegt.
Die inhaltliche und organisatorische Koordination erfolgt durch die Fachkonferenz Religion, die das Kollegium auf einer Gesamtkonferenz zeitnah informiert.
Über die Jahrgangsteams finden die Feinplanung der Gestaltung der Schülerprojekttage, des Kollegeneinsatzes und die Erfassung des Raumbedarfs statt.
Die fachspezifische Qualifikation aller Kollegen zum jeweiligen Thema wird durch die Religionslehrkräfte materiell und ideell unterstützt.
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Fortbildungsbedarf | Für alle Nicht-Religionslehrkräfte |
Evaluation Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? | In der Fachkonferenz Religion erfolgt intern regelmäßig und selbstkritisch eine Bestandsaufnahme.
Für die Schulgemeinde ist das Lernen an den religionspädagogischen Tagen erfolgreich, wenn viele Lust haben, die nächsten religionspädagogischen Tage zu erleben und zu gestalten.
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