Titel/Überschrift | Interkulturelle Bildung und Erziehung: Lebendige Antike |
Ausgangslage/ Situation/ Begründung | Der Landesverband Berlin-Brandenburg des Deutschen Altphilologenverbandes schreibt im Turnus von zwei Jahren den Schülerwettbewerb „Lebendige Antike“ aus.
Im Lateinunterricht geht es um die Begegnung mit lateinischen Quellen aus der Antike und dem frühen Mittelalter. Es werden neben anderen Texten die Schriften römischer Historiker, Dichter und Philosophen übersetzt. Deren Werke haben die geistigen Grundlagen des heutigen Europas gelegt. Durch das Auseinandersetzen mit diesen Grundtexten der europäischen Kultur erkennen die Schüler, dass die antike Welt keine abgeschlossene, längst versunkene Epoche ist. Angeregt durch den Lateinunterricht reflektieren die Schüler, wie und in welchen Bereichen die heutige westeuropäische Kultur aus der antiken Kultur hervorgegangen ist, genauso wie viele europäische Sprachen von der lateinischen Sprache stark beeinflusst wurden. Die Begegnung mit den Quellen trägt dazu bei, dass die Schüler etwas über die Antike erfahren, gleichzeitig unsere eigenen Wurzeln erkennen und sich unserer heutigen Kultur bewusster werden.
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Konkretes bestehendes Angebot | Schüler der Evangelischen Schule können Latein als 2. Fremdsprache ab Klasse 7 lernen. Neben dem Spracherwerb intendiert der Lateinunterricht auch die Begegnung mit der antiken Kultur, Geschichte und Geisteswelt.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb „Lebendige Antike“ wird das Fachprofil im Rahmen des Lateinunterrichts akzentuiert.
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Ziel / Absicht | Im Rahmen ihres Lateinunterrichts erarbeiten die Schüler einen Wettbewerbsbeitrag entsprechend der Vorgaben der Ausschreibung. Die Schüler setzen dabei die Wettbewerbskriterien adäquat um:
- Originalität und handwerkliche Qualität des Beitrag
- Eigenständigkeit der eingesandten Arbeit
- Gelungene Integration lateinischer und/oder griechischer Sprache
- Visuelle Qualität der Präsentation
- Komprimiertheit und Vielschichtigkeit der Darstellung
- Akzentuierung der Themenstellung
- Innere Geschlossenheit bzw. Vielseitigkeit von Text(en) und Illustration(en)
- Sorgfalt und Ergiebigkeit der Recherche und Überzeugungskraft der Präsentation
Folgende Fächer setzen die Ziele im Jahrgang 10 und 11 um: Latein
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Rahmenbedingungen Termine (Beginn/ Ende) Beteiligte Verantwortliche Ressourcen | Die Fachkonferenz Latein beteiligt sich mit mindestens einem Beitrag am Wettbewerb. Die Festlegung erfolgt unmittelbar nach der Ausschreibung des Wettbewerbs.
Für die fristgemäße Erstellung des Wettbewerbbeitrages ist der Fachlehrer zuständig.
Die teilnehmenden Schüler nehmen an der Abschlussveranstaltung, Schülerkongress an der Humboldt-Universität Berlin, teil.
Die Leistungen im Zusammenhang mit der Erstellung des Wettbewerbsbeitrages werden als sonstige Leistungen bewertet.
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Fortbildungsbedarf | Teilnahme an den Fortbildungsveranstaltungen des DAV nach Absprache in der Fachkonferenz Latein |
Evaluation Wann ist das Projekt erfolgreich? Wie wird evaluiert? | Die Leistungen der Schüler werden im Rahmen des Kurses sowie durch die Teilnahme am Schülerkongress gewürdigt.
Die Schüler reflektieren anhand der Kriterien die Qualität ihres Wettbewerbsbeitrages. Sie begegnen den Beiträgen der anderen Schüler mit Wertschätzung.
Die Schüler erkennen die thematische Relevanz ihres Beitrages im Kontext des Transfers ihrer Kenntnisse über die Antike auf die Gegenwart.
Die Auswertung des Wettbewerbs erfolgt im Rahmen der Fachkonferenz.
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